Zersetzt Make-up das Selbstwertgefühl?

„Das Abschmink-Experiment: Schön auch ohne Make-up“. Diese Schlagzeile im freundin-Newsletter hat heute meinen Klickreflex ausgelöst. Nicht, weil ich mir Beauty-Tipps davon erhoffte, sondern weil ich diesen Titel empörend fand.

Ist es im Jahr 2015 wirklich ein Wagnis für Frauen ungeschminkt auf die Straße zu gehen? Sind wir so infiltriert von der Kosmetik-Industrie, dass wir mit irgendwelchen Pasten und Stiften verschmelzen, und uns ohne sie nackt fühlen? Entwickeln sich Frauen zurück? Glauben sie ernsthaft, sie müssten gefallen, um wertvoll zu sein?

Meine feministische Ader begann zu pochen – wegen eines Schminkartikels. Und dabei hatten es die Kolleginnen von der freundin nur gut gemeint. Sie wollten ihre Solidarität mit der Beauty-Bloggerin Em Ford ausdrücken, die in den sozialen Medien widerlich beschimpft wird, weil sie ihr von Akne geplagtes Gesicht ungeschminkt präsentiert. Spachtelt sie die Pusteln mit vier Lagen Make-up zu – solche Schminkanleitungen sind Kernstück ihres Blogs –, muss sie sich erneut beleidigen lassen. Unter dem Hashtag #youlookdisgusting sammeln sich auf Twitter inzwischen die ermutigenden Gegenreaktionen.

Angst, ohne Make-up vor die Tür zu gehen

Da wollte die freundin-Redaktion nicht zurückstehen und beweisen: „Auch ohne Make-up sind wir schön!“ Das grauenvoll Unemanzipierte dieser Aussage ist offenbar niemandem aufgefallen.

Oder glauben die das wirklich? Ich musste klicken. Ich fürchtete, es käme schlimmer – und es kam schlimmer. Glaubt man dem Teaser-Text, waren mehrere Kolleginnen nicht bereit, sich ungeschminkt fotografieren zu lassen. Zu groß sei ihre Angst „kleine Makel“ zu zeigen. Die sechs, die dann doch mitmachten (warum eigentlich?), kamen in die Heldinnengalerie der „No-Make-up Challenge“.

Klickt man sie durch, stellt man fest: Ungeschminkt fehlt ein bisschen Farbe im Gesicht, die meist der Lippenstift lieferte. Und ohne falsche Wimpern sind manche Augen nicht ganz so strahlend. Das war’s. Dieselben Frauen vorher und nachher. Keine sieht mit Make-up weltbewegend anders oder besser aus als ohne. Was Milliarden Frauen eigentlich wissen müssten: Das Leben entscheidet sich nicht wegen eines Lidschattens. Liest man die „No-Make-up-Challenge“ gewinnt man aber den Eindruck, es wäre so. Zumindest scheinen die Mitarbeiterinnen einer Zeitschrift das zu glauben, die gerne viele andere Frauen erreichen und beeinflussen möchten.

Schminke setzt ein Zeichen, mehr nicht

Nun muss eine Beautyredakteurin Beauty-Produkte gut finden, sonst wäre sie im falschen Job. Ich verstehe auch, dass frau gelegentlich – oder oft – Lust verspürt, sich Farbe ins Gesicht zu pinseln, um damit etwas über sich auszusagen. Knallrote hier-komme-ich-Lippen, abstandgebietende heroinschicke Augen. Warum nicht? Ein dezentes Tages-Make-up als professionelle Uniform – wie der Anzug für den Mann. Natürlich, gekauft! Und die Freude, wenn ein Pickel unter einem Abdeckstift verschwindet oder die Augen mit dem richtigen Lidschatten offener wirken, ja auch die sollte frau (mann übrigens auch) sich gönnen.

Schminken setzt ein Statement. Wer sich schminkt, entscheidet damit autonom für sich, welche Botschaft er transportieren möchte. So finde ich das völlig o.k.. Leider gibt in der freundin nur eine einzige Kollegin einen selbstbewussten Kommentar ab – und zwar die älteste. Sie sagt sinngemäß: Mit oder ohne Make-up zur Arbeit zu gehen, sei eine Frage von Laune und Zeit und insgesamt nicht so wichtig.

Die jungen Frauen äußern dagegen Sachen wie: „Meine Freunde kennen mich nicht ohne Lidschatten.“ Oder: „Mein Make-up gibt mir ein Gefühl von Weiblichkeit.“ Woher kommt nur diese Fixierung auf eine oberflächliche Außenwirkung? Warum bereitet jungen Frauen die Vorstellung Unbehagen, sie könnten nicht 24 Stunden täglich optimiert erscheinen?

Der äußerliche Perfektionswahn geht bei manchen jungen Mädchen so weit, dass sie sich richtiggehend behindern lassen: Diese Woche saß ich in einer dicht mit Gästen gepackten Pizzeria nah bei einer Mutter und ihrer pubertierenden Tochter, 14, vielleicht 15 Jahre alt. Das Mädel war perfekt geschminkt, verlängerte Wimpern, Rouge, das volle Programm. Die Nägel waren künstlich verlängert, die Haare fielen lockig und seidig glänzend ums Gesicht.

Das Streben nach Makellosigkeit schränkt einen ein

Das Mädchen war extrem verkrampft und dauernd damit beschäftigt, sich nicht mit der Hand ins Gesicht zu fassen, um ihrer Make-up-Maske keinen Schaden zuzufügen. Wenn es die Gabel in den Mund schob, spitze es die Lippen, damit der Shine-Gloss nicht leidet. Und zwischen den Bissen zückte sie immer wieder ihr Handy, und sah im Selfie-Modus nach, ob im Gesicht noch alles richtig sitzt. Kaum war der Teller abgeräumt, kam der Puder raus. Nachschminken.

Ich fand das lustig. Satire für lau. Im Nachhinein finde ich es befremdlich. Was macht diese Barbie wohl mit 20? Mit 30 oder 40? Wird Schminken ihr Lebensinhalt sein?

Ernsthaft. Wenn Frauen täglich zwei Stunden für Konstruktion und Aufrechterhaltung eines makellosen Äußeren hingeben, fehlt diese Zeit woanders. Im Jahr sind es 30 Tage – ein voller Monat – die schminkfixierte Mädchen und Frauen verlieren. Sie könnten in der Zeit Karriere machen, etwas erforschen, nachdenken, lieben, lachen oder wilde Partys feiern. Ein Monat im Jahr mehr, um selbstbestimmt zu leben. Stattdessen stehen sie im Bad und denken darüber nach, ob sie allen gefallen – und zwar ausreichend stark, dass sie sich selbst auch mögen dürfen.

Rücksturz in Klischees der 1950er Jahre

Das ist der Rücksturz in die 1950er Jahre. Wenn ich mir vorstelle, unter welchem Druck diese Frauen stehen: Sich Gedanken zu machen, was andere über einen denken, nur weil mal die Nase glänzt. Das muss einen verunsichern. Und zwar Jahr für Jahr schlimmer. Mit Falten, erweiterten Poren und Hängebäckchen kommen auf die Make-up-Freaks in ein paar Jahren Schönheitsfehler zu, die kein Concealer der Erde zu kaschieren vermag. Selbst die besten Beautydocs schaffen keine perfekten Gesichter, wie neulich Rennée Zellweger wieder einmal vorführte. Was machen diese Frauen dann, deren Selbstwert an einem ebenmäßigen Teint hängt?

Ich halte es für bezeichnend, dass die älteste Kollegin in der freundin-Redaktion diejenige ist, die am gelassensten mit der Schminkfrage umgeht. Sie gehört einer Generation an, in der Frauen optisch viel unterschiedlicher sein durften als heute, ohne deshalb angepöbelt zu werden. Bis in die 1990er Jahre hinein war es einfacher, sich präsentabel zu fühlen. Man denke nur an Grunge und den damit verbundenen undone-Look, der wirklich undone war und nicht zeitaufwenig hingestylt.

Warum machen sich Frauen freiwillig zu Opfern des Konsums?

Meine Theorie lautet, dass das Kosmetik-Verhalten von Mädchen früh geprägt wird, sich also später kaum mehr tiefgreifend ändert. Ich schließe das aus der Tatsache, dass viele Frauen von 35+ eine ziemlich bodenständige und entspannte Haltung zu Make-up-Frage einnehmen. Für jüngere ist der richtige Lippenstift wichtig, oft sogar das Wochenthema. So liest sich das aus den Posts, die sich bei Instagam unter den Fotos bekannter Beauty-Bloggerinnen sammeln. So liest sich das in der freundin.

Warum machen sich junge Frauen zu Konsumopfern, um als schön zu gelten? Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung hat 2012 Studienergebnisse zusammengefasst, die auf ein neues, kaum erfüllbares weibliches Rollenbild deuten. Es gelte, süß, sexy, anschmiegsam, schön und schlank zu sein und zugleich stark und cool und ohne Probleme.

Superwoman wird man nur mit Make-up

Da wird Superwoman beschrieben. Um mitzuhalten, braucht frau Schminke. Sehr viel davon. Wie schrecklich.

Ich frage mich: Wo sind die Gegenbewegungen? Pinkstinks setzt bei der Werbung und den Medien an. Die Protestorganisation findet, dass die „Pinkifizierung“, also der klischeezementierende Einfluss der werbetreibenden Wirtschaft, Jungen und Mädchen gleichermaßen schadet.

Gegenbewegung: Bunte Achselhaare. Reicht das?

Derweil lassen Madonna, Miley Cyrus und andere Promis ihre Achselhaare wachsen und färben sie. Gedacht ist „Free-Your-Pits“ als politische Aktion, um den Status von Frauen als glattrasiertes Sexualobjekt anzuprangern. Begleitet wird sie von einer ernst betriebenen Diskussion, ob Männer sich jemals mit Achselhaaren und ihren Trägerinnen anfreunden können. Insofern ist die „Ungeschminkt-Aktion“ der freundin vielleicht wirklich eine „Challenge“. Doch dann müsste sie weitergeführt werden: Reaktionen auf die Bilder aufgreifen und die Hintergründe thematisieren. Sonst, so finde ich, fühlen sich einfach nur noch mehr Frauen ohne Make-up nackt.

Wie denkt ihr darüber? Wie wichtig ist euch Schminke? Denkt ihr, dass sie das Selbstbild von Frauen beeinflusst?

Über uns Alexandra von Knobloch

Journalistin: Gesundheit, Wissenschaft, Medizin. Dozentin Print/Online. Innovationstrainerin mit Design Thinking. Schreibt privat auf: http://healthandthecity.de über Gesundheit fürs digitalisierte Leben.

15 Kommentare

  1. Dagmar Christadler

    Danke für diesen scharfsinnig beobachteten und großartig geschriebenen Beitrag. Gott sei Dank gehen auch hier in Paris – immerhin die Stadt der Mode schlechthin – Frauen ungeschminkt auf die Straße. Allerdings hier die gleiche Tendenz: die 30+-Fraktion ist deutlich entspannter, was das eigene Aussehen angeht. Eine anstrengende Entwicklung für die jüngere Generation, der man dringend entgegenwirken sollte. Die Achselhaare färb ich mir deshalb trotzdem nicht. Aber raus geh ich gleich. Ungeschminkt. Auch in Paris. 😉

  2. Wie ist das nur bei uns Männern? Mein Schwager zum Beispiel geht nie – wirklich nie – unrasiert aus der Wohnung. Der Vorteil bei uns Männern ist aber, mehr als rasieren geht nicht, vom Kringelbart mal abgesehen. Wie war es bei den Ägyptern früher? Da haben sich die Männer (hetero) geschminkt, nur können die hier jetzt leider nicht posten.

    • Alexandra von Knobloch

      Ich bin dafür, dass Männer sich täglich schminken. Das Beispiel zeigt wunderbar, mir welchen überkommenen Rollenmustern wir es hier zu tun haben. Nix von wegen „angeborener Schönheitsdrang von Frauen“. Alles kulturell überprägt. Wer sind wir? Ich empfehle Max Frisch: „Mein Name sei Gantenbein“, immer noch eines der besten Bücher zur Identitätsfrage ever.

  3. Ich bleibe beim Minimalistischen für den Mann. Das gepflegte Erscheinungsbild steht im Vordergrund, da braucht man als Mann keine Schminke. Es gibt natürlich Ausnahmesituationen wie ein Football-Spiel, oder eine andere andere rituelle Jagd-ähnliche Handlung. Hier als offene Frage in die Frauenrunde: Geht Ihr auch auf die Jagd, das glaube ich nicht? Ist es nicht ein Grundbedürfnis einer Frau sich nach eigenen Belieben darstellen zu können?

  4. Guten Morgen!
    Sehr schön geschrieben! Ich bin jetzt 33 und gehe durchaus auch ungeschminkt aus dem Haus, vor allem im Sommer. So bekomme ich mehr Sonnenstrahlen ab und das Makeup zerfließt bei der Hitze doch eh! Ich bin aber ohnehin keine Heldin was das Schminken betrifft, eine Lage Makeup, etwas Lidschatten und Wimperntusche, dazu ein dezenter Lippenstift, das ist schon viel für mich. Aufwendig bemalte Augen mögen zwar wirklich toll aussehen, aber für mich ist das nicht unbedingt nötig. Dafür habe ich mein jugendliches Aussehen bewahrt, noch mit 31 musste ich meinen Ausweis vorzeigen als ich ein Spiel gekauft habe, das ab 18 war. Wozu sollte ich mich also jünger schminken wollen? 😉

  5. Richtig toller Text und du sprichst mir aus der Seele. Ich finde Schminke für mich selber zwar wichtig, aber wenn ich kann auch ohne Schminke raus. Warum soll ich meine Zeit extra verschwenden, wenn ich keine Lust habe, mit Schminken nur damit ich für den Einkauf, die Uni oder sonst was oder wen perfekt ausschaue.
    Schminke ist für mich etwas womit ich mich noch sexier und hübscher fühle, aber nicht damit ich mich überhaupt erst akzeptieren kann. Aber heutzutage sieht man in den Medien nur noch die perfekten Frauen. Da sind Makel tabu. In den meisten Filmen gehen die Frauen auch geschminkt schlafen oder stehen mit einem Full Face wieder auf 😀
    Naja, ich finde du siehst ungeschminkt richtig toll aus!

    • Alexandra von Knobloch

      Danke. Sehe ich genauso. Kennst Du den Film Brautalarm? Gleich zu Beginn schleicht sich Annie aus dem Bett, schminkt sich, legt sich wieder hin und tut, als würde sie schlafen. Damit ihr Lover beim Aufwachen glaubt, sie sähe immer so aus. Da ist leider viel Wahres in diesem Gag.

  6. Ob das jetzt an meiner Generation/meinem Alter (31) liegt, dass ich das entspannt sehe? Ich glaube nicht. In der Schule wurden Mädchen aus Cliquen verstoßen, weil sie sich nicht schminken wollten. Mir wurde vorgeworfen, dass mir meine Freundinnen anscheinend nicht wichtig genug wären, um mich zu schminken um hübsch für sie zu sein (wie bitte???).
    In die Uni ging, und in die Arbeit gehe ich 95% der Zeit ungeschminkt – ich bin ja froh, wenn ich morgens die Augen überhaupt aufbekomme, schminken ist da nicht drin – und gehe eigentlich davon aus, aufgrund meines Wesens und meines Intellekts / meiner Leistungen beurteilt zu werden, und nicht anhand meiner Schmink-Künste.
    Klar, wenn ich abends weggehe, dann kommen Kajal, Wimperntusche und BB cream zum Zug, aber Lippenstift habe ich schon immer gehasst. Bei Privatparties kommt es dann wieder auf Lust und Laune an, ob mit oder ohne Schminke. Sowohl mein jetziger, als auch mein letzter Freund haben mich ungeschminkt kennengelernt. Ist doch gut, das spart Stress!!

    • Alexandra von Knobloch

      Danke. Ich bin sehr froh, dass ich offenbar nicht ganz alleine mit meiner Meinung stehe. Dass man sich für seine Freundinnen aufhübschen muss, tssss.

  7. Ich bin 33 Jahre alt und ich trage so gut wie nie Make-up. Abgesehen davon, dass ich, wie du, ein Problem mit dem Schönheitswahn und -zwang von Frauen habe, finde ich persönlich auch nur selten geschminkte Menschen richtig schön. Mir gefällt es meist nur dann, wenn es so dezent ist, dass man es auch weglassen könnte. Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist es nicht verbreitet, sich jeden Tag zu schminken. Mein Eindruck ist jedenfalls, dass diejenigen, die über Jahre täglich Make-up (also diese hautfarbenen Cremes) verwendet haben, auch tatsächlich zunächst einmal komisch aussehen, wenn sie kein Make-up auflegen, so als würde etwas fehlen, meist sehr blass und dünnhäutig. Ich schätze einmal, das liegt zum einen am wenigen Licht, das durch die Make-up-Schicht an die Haut kommt, was sich dann nach wenigen Tagen Abstinenz reguliert. Zum anderen verhält es sich möglicherweise analog zu Brillenträgern, deren Gesicht man nur mit Brille kennt. Es ist dann erst einmal irritierend, wenn sie keine Brille tragen. Man ist ein Gesicht mit diesen markanten Merkmalen gewöhnt. Oft empfinden das die Brillenträger auch selbst so. Insofern verstehe ich sogar, dass es für Frauen, die normalerweise immer Make-up tragen, einer Art Mutprobe gleichkommt, dies in der Öffentlichkeit einmal nicht zu tun.

    • Alexandra von Knobloch

      Liebe Anne, da hast du wahrscheinlich Recht. Ich muss mich auch jedesmal erst wiedererkennen, wenn ich abends mal Kontaktlinsen trage.

  8. Hallo! Toller Artikel, den ich bei der Recherche für meinen eigenen Selbstversuch: 46 Tage (Fastenzit) ohne Make-Up gefunden habe. Leider bin ich noch ein wenig davon entfernt, das Ungeschminktsein mit Würde und Selbstvertrauen zu tragen. Der Artikel hilft mir vielleicht dabei.

    Danke

    • Alexandra von Knobloch

      Hallo Nina, wir drücken Dir die Daumen, dass Dein Projekt Wirkung zeigt. Wie schon Hedwig Dohm sagte: „Mehr Stolz, ihr Frauen!“ Jede Frau hat ein solides Ego verdient. Selbstvertrauen ist je etwas, das man in sich selbst findet, eine Frage der Haltung. Vielleicht hilft Dir unsere James-Bond-Methode aus unserem Blogbeitrag für bessere Laune http://healthandthecity.de/grundlos-schlechte-laune/ . Strahle schön! Alex

  9. Sich ohne Make-up nackt zu fühlen ist etwas, das antrainiert wurde. Das Schminken kann auch zum Zwang geworden sein. Viele legen ihre Masken ungern ab. Wenn dann plötzlich der Mensch zum Vorschein kommt, dann kann das unangenehm für einige sein. Eine Freundin mit Brille geht auch nur noch geschminkt aus dem Haus, dabei hätte sie es gar nicht nötig.

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