healthandthecity.de für den Liebster Award nominiert

Sekt! Lustige Hütchen! Wir feiern! Hier kommt unser erster Blogger-Award!  Lisa von mammalocker hat uns für den Liebster Award nominiert und wir nehmen natürlich gerne an!

Liebe Lisa, vielen Dank!

Beim Liebster Award nominieren sich Blogger gegenseitig, beantworten die Fragen der anderen und helfen unter dem Motto „Discover new Blogs“ neue Blogs bekannter zu machen. Da sind wir doch gerne dabei.

Das sind die Regeln:

☆ Danke der Person, die dich für den
Liebster Award nominiert hat und
verlinke ihren Blog in deinem Artikel.
☆ Beantworte die 11 Fragen, die dir der
Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
☆ Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger
für den Liebster Award, die bisher
weniger als 1000 Follower haben.
☆ Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen
für deine nominierten Blogger
zusammen.
☆ Schreibe diese Regeln in deinen
Liebster Award-Blog-Artikel.
☆ Informiere deine nominierten Blogger
über den Blog-Artikel.

Das sind Lisas Fragen für den Liebster Award und Nadjas Antworten:

1. Was möchtest Du mit Deinem Blog bewegen – was treibt Dich an?

Alex und mich treibt vor allem an, dass wir so wenig gute Gesundheits-Blogs im Netz gefunden haben, schon allein deshalb mussten wir einen starten. Was mich außerdem antreibt zu Bloggen: Der Spaß am Schreiben und die Freiheit, im Blog so zu schreiben wie ich will.

2. Was macht für Dich einen guten Blog aus, damit er Dich anspricht?

Das ändert sich ständig – Blogs, die ich vor drei, vier Jahren wöchentlich oder sogar täglich verfolgt habe, lese ich heute gar nicht mehr. Ein guter Blog muss vor allem gut geschrieben sein, die Themen müssen für mich interessant sein und die Person dahinter sympathisch. Die Optik wird mir immer wichtiger – ein schönes Layout, nette Fotos sorgen schon mal dafür, dass ich hängen bleibe und auf „Gefällt mir“ klicke.

3. Gibt es auch Feedback Deiner Freunde und Familie auf Dein Bloggen?

Meiner Mama habe ich letzte Woche den Link hierher geschickt und sie hat sich gleich alles durchgelesen. Seitdem hat sich mich schon mehrmals gefragt, ob ich jetzt auch wirklich immer noch auf Zucker verzichte?! Ich fühlte mich ein bisschen kontrolliert, ich bin doch keine 16 mehr! Durch die Bank ist das Feedback aus dem Familien-, Freundes- und auch Kollegenkreis aber sehr positiv und das freut uns sehr!

4. Stell Dir vor, Du würdest noch einen Blog starten – was wäre sein Thema?

Genau genommen ist healthandthecity.de mein fünftes Blog… Neben drei Versuchen zwischen 2006 und 2009, von denen ich vielleicht mal an anderer Stelle erzähle, blogge ich seit 2006 auf derclubundich.de – über Fußball, den 1. FC Nürnberg und das Leiden meines Mannes genau daran. Leider vernachlässige ich diesen Blog zur Zeit sträflich, sorry Club! Das ist auch einer der Gründe, warum ich in der nächsten Zeit definitiv nicht noch ein Blog starten werden. Wenn doch, läge ein Mama-Blog schon nahe, Themen hätte ich einige im Kopf, andererseits frage ich mich manchmal, ob die Welt noch einen Mama-Blog braucht. Und ob ich bereit wäre, so viel persönliches von mir preis zu geben.

5. Wann bloggst Du – abends im Schlafanzug, im Büro oder am Wochenende?

Ja. Ja. Ja. Ich blogge, wenn mir was einfällt, wenn ich Zeit habe und vor allem Lust zu Schreiben. Nach drei Monaten healthandthecity.de bin ich immer noch etwas entsetzt, wie viel Zeit das Bloggen kostet, den Aufwand hatte ich unterschätzt.

6. Überall liest man jetzt was über Helikopter-Eltern: Sie überbehüten ihre Kinder, lassen sie aus Angst vor Verletzungen nicht alleine im Garten spielen oder zur Schule laufen. Was kommt Euch davon bekannt vor, was findet ihr übertrieben?

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Kinder heutzutage kaum noch alleine sind, immer sind die Eltern (oder Erzieher oder andere Bezugspersonen) mit im Raum oder nur ein paar Schritte entfernt. Natürlich ist das bei uns auch so, gerade in der Großstadt kann ich ein Kindergartenkind nicht einfach alleine im Hof spielen lassen oder auf den Spielplatz schicken. Ich versuche den Kindern trotzdem, viel Zeit für sich zu lassen. Zeit, in der ich mich nicht einmische, ich sie im Kinderzimmer werkeln oder auf dem Spielplatz springen lasse. Sie wissen, wo sie mich finden. Auf dem Spielplatz habe ich sie sowieso im Auge, aber ich muss nicht ständig in ihrem Windschatten rumspringen. Ich weiß, dass sie diese Zeit für sich brauchen. Und ja, ich bin manchmal die Mutter, die auf ihr Handy starrt. Die typischen „Helikopter-Verhaltensweisen“ finde ich übertrieben – ich will ja selbständige, selbstbewusste Menschen groß ziehen, dann muss ich ihnen auch etwas zutrauen. Also darf die Vierjährige mit dem Fahrrad in den Kindergarten fahren, auch wenn das bedeutet, dass sie dafür eine ziemlich große Straße mit Morgen-Rush-Hour überqueren muss. Wir haben das geübt, sie weiß, wann und wo sie anhalten muss, ich vertraue ihr und sie ist irrsinnig stolz. Hat mich Überwindung gekostet, aber es klappt. Kinder zu haben bedeutet eben Loslassen, von Anfang an.

7. Wie vereinbarst Du Kinder, Job, Partnerschaft und Deine eigenen Bedürfnisse?

Ja, wie überhaupt? Es ist jeden Tag eine Herausforderung, mal klappt es, mal nicht. Ich gehe davon aus, dass das noch ein paar Jahre so sein wird. Jetzt wo der Kleine kein Baby mehr ist, wird es einfacher. Dass ich mehr auf meine eigenen Bedürfnisse schauen muss, habe ich aus der Elternzeit mit dem ersten Kind gelernt. Beim zweiten habe ich den Yoga-Kurs einfach gebucht, anstatt wochenlang zu überlegen, ob es Mann und Kind zwei Stunden ohne mich aushalten. Tage, an denen ich das Gefühl habe, dass irgendetwas zu kurz gekommen ist – ich hätte mich gerne mehr auf die Kinder eingelassen oder im Job noch eine Sache ausführlicher bearbeitet oder mit meinem Mann ein Glas Wein getrunken anstatt zu arbeiten oder ein hustendes Kleinkind zu beruhigen – wird es immer wieder geben. Aber das geht ja auch irgendwann vorbei.

8. Und wie wäre Deine Idealvorstellung dieser “Work-Family-Life-Balance”?

Mit der Freiberuflichkeit versuche ich, dieser Idealvorstellung etwas näher zu kommen und wenn alles gesund sind, klappt das auch ganz gut. Idealer wäre ein Ehemann, der um vier zu Hause ist, noch idealer wäre, wenn wir beide Teilzeit arbeiten aber so viel verdienen könnten wie in Vollzeit. Man darf ja mal rumspinnen.

9. Was muss die Politik in Deutschland für Familien tun?

Puh, schwere Frage. Ich glaube, die Politik müsste vor allem noch mehr für einkommensschwache Familien und Alleinerziehende tun. Die Arbeitswelt sollte familienfreundlicher werden – eine Hüpfburg beim Sommerfest sollte für eine Firma nicht der Gipfel der Familienfreundlichkeit sein. Ich kenne Männer, die sich nicht trauen zwei Monate Elternzeit zu nehmen oder mit dem kranken Kind zwei Tage zu Hause zu bleiben. Sowas zementiert die traditionelle Rollenverteilung. Ich ärgere mich auch, wenn ich lese, dass Mütter und Väter sich anstrengen müssen und Ihrem Arbeitgeber signalisieren sollen, dass sie auch nach der Elternzeit vollen Einsatz zeigen werden. Das erschöpft sich dann aber in Tipps wie „Halten Sie auch in der Elternzeit Kontakt zu den Kollegen“ oder „Erzählen Sie im Büro nicht ständig von den Kindern“.  Ich finde, Mütter und Väter strengen sich schon genug an. Jetzt müssen die Arbeitgeber offener und flexibler werden.

10. Was nervt Dich an anderen Eltern?

Angeberei und Vergleiche, so wie neulich auf dem Spielplatz: Wer hat den größten Kopfumfang rausgepresst, wer das dickste, das längste Kind? Es war wie Babyquartett. „Kopfumfang 38!“ – „38,5 – sticht!“ Unsolidarische Kommentare nerven, z.B.  „Was, du hast keine Wechselkleidung dabei?! Sowas pack ich sogar für meine Teenie-Jungs noch ein!“ Oder ungefragte Ratschläge wie „Den Brei muss man aber so kochen“ oder „So darf man das Kind aber nicht tragen“. Ich muss aber sagen, dass mir sowas im realen Leben selten begegnet und ich im Internet mittlerweile einschlägige Foren und Blogs meide.

11. Und was an Kinderlosen?

Das einzige, was mich an Kinderlosen manchmal nervt, ist das fehlende Verständnis für meine Situation. Es geben nun mal die Kinder den Takt vor, ich muss mit meinen Kräften haushalten und bin ziemlich unflexibel. Das hat so manche kinderlose Freundin sicher schon mal dazu gebracht, mit den Augen zu rollen. Andererseits war ich vor den Kindern genauso. Warum soll man sich in etwas hinein versetzen können das man nicht kennt? Nein, ich bin froh, dass unsere kinderlosen Freunde uns und unsere Kinder mögen und bin nur selten genervt.

Gemeinsam mit Alex habe ich überlegt, an wen wir den Liebster Award weiter reichen wollen. Wir haben uns für fünf Blogger aus unseren Seminaren bei den Lousy Pennies entschieden.

Tadaaa – wir nominieren hiermit für den Liebster Award:

Annett, die mit Schnipp, schnapp Kragen ab ein wunderbares Do-It-Yourself-Upcycling-Blog gestartet hat, das auch Handarbeits-Phobiker wie Alex und ich sehr gerne lesen

Katharina und 150 days to date, weil wir unbedingt wissen müssen, ob Feli es wirklich schafft, in 150 Tagen den richtigen zu finden

Karl mit Gut Essen in München, weil ich schon bei den Fotos sofort einen Tisch reservieren möchte und zwar für jetzt gleich

Peter und sein Blog Reisewege Ungarn, weil ein gut gemachter Blog alle Reiseführer toppt

Dagmar, die Mountainbikerin, weil sie sich schon die Domain gesichert hat und von uns einen Motivations-Schub fürs Bloggen bekommt

11 Fragen an die Nominierten:

1. Was hat dir das Blogger-Seminar für deinen Blog gebracht?

2. Welche Erfahrungen hast du mit Social Media gemacht? Konntest du deinen Blog damit bekannter machen oder nutzt du andere Kanäle?

3. Was magst du am Bloggen?

4. Und was nervt dich total?

5. Inwiefern hat das Bloggen dich verändert?

6. Wie lange brauchst du im Schnitt für einen Blog-Beitrag?

7. Jemand zahlt dir ein Jahr lang ein tolles Gehalt fürs Bloggen – was würdest du mit deinem Blog anstellen?

8. Welche Blogger würdest du gerne persönlich kennen lernen?

9. Wie erklärst du Leuten, die keine Blogs lesen, was du da tust?

10. Welche Internetseite rufst du morgens als erstes auf?

11. Wie viele Tage hälst du es ohne Internet aus?

Hiermit wandert der Liebster Award weiter und wir freuen uns auf Eure Antworten!

3 Kommentare

  1. Pingback:Liebster Award: 11 Fragen / Antworten von und mit Gut Essen in München - Gut Essen in München

  2. Pingback:Liebster-Award – Reisewege-Ungarn ist nominiert

  3. Yehaaa, cool und danke, Nadja, für Deine tollen Antworten! Ich freue mich schon auf die Deiner Nominees… 😀

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